Seit rund zehn Jahren flitzen E-Flurförderfahrzeuge durch das Logistikzentrum der Friedrich Kurz GmbH. Inzwischen ist fast die gesamte Flotte dieser Fahrzeugkategorie elektrisch motorisiert. Im vergangenen Jahr kam ein E-Smart für die Stadt- und Kurierfahrten am mittelhessischen Firmensitz in Wetzlar hinzu. Ein bereits bestelltes Hybridauto für die Geschäftsleitung sollte demnächst eintreffen und die Anschaffung zwei weiterer Elektro- oder Hybridautos ist für 2022 geplant. Auch vier Wallboxen zum Laden der wachsenden elektrischen Flotte sollen demnächst installiert werden.

 

Großflächige Photovoltaikanlage auf dem Dach des Logistikzentrums

Auf den Straßen stoßen die E-Fahrzeuge zwar keine Emissionen aus – die Ökobilanz hängt jedoch auch von der Art des Stroms an den Ladesäulen ab. Die Friedrich Kurz GmbH hat daher in eine nachhaltige, firmeneigene Energieproduktion investiert: Das Dach des Logistikzentrums im Wetzlarer Westend trägt nun eine großflächige Photovoltaikanlage mit einer Gesamtleistung von 300 kWp, wobei die erzeugte Strommenge bei rund 292.000 kWh/Jahr liegen werde. Die Geschäftsleitung rechnet mit einem Eigenverbrauch von ca. 140.000 kWh/Jahr – die überschüssige Menge wird seit März 2022 ins öffentliche Netz eingespeist.

 

Beitrag zur Nachhaltigkeit durch Reduktion der CO2-Emissionen

„Mit unserem selbst erzeugten Solarstrom reduzieren wir die Emissionen deutlich und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit: Rund 137 Tonnen Kohlenstoffdioxid pro Jahr werden durch unsere neue Photovoltaikanlage eingespart“, berichtet Gabriele Courtin, Tochter des Firmengründers Friedrich Kurz und Mitglied der Geschäftsleitung. Im Frühjahr 2021 initiierte sie das Projekt in Kooperation mit der KSE Energietechnik GmbH aus Eichenzell. Die verbauten Komponenten sind hochwertig: 800 Module und vier Wechselrichter wurden installiert. Auch die spätere Entsorgung der eingesetzten Module wird nachhaltig sein.

 

Absicherung gegen steigende Stromkosten

„Die Module haben eine Leistungsgarantie von 25 Jahren. Nach Ablauf dieser Zeit soll der Wirkleistungsgrad noch bei 85 Prozent liegen. Angesichts dieser Lebensdauer versprechen wir uns durch die neue Solaranlage auch eine Absicherung gegen die steigenden Strompreise“, erklärt Gabriele Courtin. Ein hoher Stromverbrauch entsteht beispielsweise auch bei den wöchentlichen Testläufen der firmeneigenen Löscheinrichtung. Für das Familienunternehmen ist es zentral, dass alle Pumpen der Sprinkleranlage für den Fall der Fälle funktionstüchtig sind: Als Experte für das professionelle Management von Akten mit dasAktenarchiv.de gehört diese Absicherung zu den hohen Sicherheitsstandards des Mittelständlers.